Geschichte und Ambiente des Prignitz-Museums

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Zu Beginn unseres Jahrhunderts hatten Honoratioren aus der Prignitz die Idee, in Havelberg eine Museumssammlung aufzubauen. Den Altertumsfunden aus der Prignitz hier eine "Aufbewahrungsstätte" zu bieten und somit deren Erhaltung und Verbleib in der Region zu sichern, sowie "den geschichtlichen Sinn der Bevölkerung zu beleben", war das ursprüngliche Anliegen des "Vereins zur Förderung der Heimatkunde in der Prignitz".

Das Obergeschoss der Havelberger Klosteranlage erwies sich 1904 für dieses Anliegen als idealer Ausstellungsort.

Postkartenansicht von 1910


1945 im Südflügel - heute Sonderausstellungs-Raum.
 

Schon früh kam im Zuge der Ausbaumassnahmen am romanischen Westriegel des Havelberger Domes 1907/1908 eine Domsteinesammlung hinzu, der Grundstock der heutigen Abteilung "Kirchenbau und Sakralkunst". Unermüdlich wurde gesammelt: "Altertümer" und volkskundliche, geschichts- und erinnerungsträchtige Gegenstände wurden bewahrt und erfasst, die sonst sicherlich verlorengegangen wären.
Durch Restaurierungsarbeiten im Obergeschoss des Ostflügels wurden weitere Räume für das Museum gewonnen, so dass ab 1938 eine neu geordnete Ausstellung in den auch heute zur Verfügung stehenden Räumen gezeigt werden konnte.

Mit Bildung des Kreises Havelberg wurde das Haus 1953 Kreismuseum. Es umfasste nun eine dombaugeschichtliche und eine volkskundliche Abteilung mit Ausstellungen zur Ur- und Frühgeschichte, zur Geschichte der Stadt Havelberg, zur bäuerlichen und bürgerlichen Lebensweise, zur Kirchenkunst sowie später eine der örtlichen Arbeiterbewegung gewidmete Ausstellung und eine "Kreuzganggalerie" für bildende Künstler.

Seit der Kreisgebietsreform 1994 ist der Kreis Stendal Träger des Prignitz-Museums, seit 2001 ist das Museum Bestandteil des Museumsverbundes des Landkreises Stendal.


    
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Geschichte des Prignitzmuseums

   


1904
'
1906


ab 1920
1938

1945


1946

1951

1953






1958

1994

1997



1998


1999

2000

2001

 
Gründung des Vereins zur Förderung der Heimatkunde in der Prignitz.
Eröffnung des Prignitz-Museums im Obergeschoss der Klausur. Grundstock bildeten Gegenstände der Ur- und Frühgeschichte, Dombausteine sowie Kirchenkunst.
Erweiterung der Sammlung durch den langjährigen Leiter Sanitätsrat Dr. Hartwich.
Die in erweiterten Räumen neu geordnete Sammlung wurde durch Walter Schulz der Öffentlichkeit übergeben.
Die Sprengung der Havelbrücken führte zu schweren Schäden am Gebäude und an den musealen Objekten; ein Viertel des Museumsbestandes ging verloren.
Das Museum wird hauptamtlich geleitet, Träger wird die Stadt Havelberg.
Nach umfangreichen Baumaßnahmen ist es seit dem 27.Mai 1951 durchgängig zu besichtigen.
Die Rechtsträgerschaft der Stadt geht auf den neu gegründeten Landkreis Havelberg über.
Im selben Jahr übernimmt der Kunstmaler Kurt Henschel bis 1986 die Leitung des Museums.
Er rief die Kreuzganggalerie ins Leben, in der vor allem Künstler der jüngeren Generation die Möglichkeit zur Präsentation ihrer Arbeiten erhielten.

Das Museum übernimmt die Verwaltung und touristische Betreuung der gesamten Dom- und Klosteranlage.
Museumsträger wird der Landkreis Stendal. Gründung eines Fördervereins.
Übernahme der Eigentümerverantwortung für die Dom- und Klosteranlage durch die Domstiftung des Landes Sachsen-Anhalt.
Das Prignitz-Museum wird Mieter der Museumsräume.
Sanierung und Ausbau des Obergeschosses des Südflügels. Hier Eröffnung einer Dauerausstellung zur 1050jährigen Geschichte Havelbergs, die thematisch, methodisch und gestalterisch neu konzipiert wurde (326 qm).
Im südlichen Kreuzgang Aufbau einer neuen Ausstellung zur Dom- und Bistumsgeschichte.
Wiedereröffnung des östlichen Kreuzgangs als Ausstellungsraum zu den Themen "Restaurierungen" und "Glasmalerei".
'Das Prignitz-Museum gehört zum Verbund der Museen des Landkreises Stendal.